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Warum Motorradfahren ?

Oft habe ich dies zu hören bekommen:
Ein Motorrad ist unbequem, im Winter friert man, im Sommer schwitzt man und bei Regen wird wird man mitunter fürchterlich nass.

Also, warum zum Teufel, fahre ich
Motorrad ???

Nach langen Fahrten wird das Sitzfleisch taub, unter dem Helm fängt es an zu jucken, die Knie betteln um Gnade.

Bei solchen Momenten denke ich an meine Mam : Motorradfahren, Junge warum tust du dir das an. - Tja, warum wohl ???

Wenn die Kinder als Sozius mit waren, alle paar Minuten: Sind wir denn schon da? Machen wir mal Pause? Mir ist langweilig!

Fragt sich nun ein jeder, machen solche Fahrten wirklich Spass und Freude ???

JJAAAAA
Motorradfahren ist immer toll !
Eine echt geile Sache, mit hoher Suchtgefahr !
Dabei spielt es keine Rolle, welche Maschine ein jeder unter seinen Sitzfleisch den Vorzug gibt. Jeder muss “sein” Bike finden.
Ob nun genüsslich langsam durch den Wald fahren oder mit top Speed einen gut ausgebauten Pass hinauf jagen als wäre der Leibhaftige hinter mir, beides ist berauschend und manchmal ist mir eben nach dem Einen und manchmal nach dem Anderen.
Im Sommer wenn es richtig heiss ist, ist es einfach ein befreiendes Gefühl auf dem Bike über eine schmale Strasse bei der ich mit ausgestreckten Armen beiderseits die Bäume berühren kann, durch den kühlen Wald zu tuckern, das Visier weit geöffnet fühle ich mich der Natur so nahe.
Im Winter Motorradfahren bietet einen ganz besonderen Reiz. Warm eingepackt mit dem Bike durch verschneite Winterlandschaften fahren. Da komme ich mir irgendwie vor wie Santa Claus mit seinen Rentieren. Und nach einigen Kilometern in klirrender Kälte sehe ich aus wie Rentier Rudolph, der ja bekannt für seine leuchtend rote Nase ist.

Bin ich niedergeschlagen, ist meine Stimmung mies oder fühle ich mich mal wieder ausgebrannt brauch ich keine Pillen oder Pülverchen. Ich setzte mich auf mein Bike und alle Sorgen verfliegen. Das Biken durch die Landschaft, ist eben keineswegs so bar jeden Sinnes, wie es scheint. Es dient vielmehr und wohl in erster Linie als Antidepressivum. Postalkoholische Gewissensbisse, das Zerwürfnis mit dem anderen Geschlecht, das fehlende Glücks-Gen, all das ist schnell vergessen, sitze ich auf dem Bike. Auch das Krachmachen und das Luftverpesten ist schön. Dabei ist mir, als verbrenne ich all meinen seelischen Schrott und blase ihn heraus, auf das er sich in nichts auflöst. Ein Motorrad ist also gar kein Motorrad, sondern eine ziemlich grosse Glückspille !! Sozusagen Ecstasy auf zwei Rädern.

Aber verstehen werden das Aussenstehende wohl nie und nimmer.

Holger

Mein erstes Bike war mit 16 eine MZ TS 125. Von der jedoch keine Bilder mehr existieren.

Zu DDR Zeiten war dann mein ganzer Stolz eine MZ ETZ 250 mit immerhin 21PS..
ETZ250 b1

Nach der Wende kam natürlich nur eine grosse Maschine in Frage. So nannte ich fortan diese RT mein eigen.
BikeRT

Ein weiterer Modelwechsel brachte mir 2003 diese GT ein, eine meiner Lieblingsmaschinen. Ein Sportourer mit echten Qualitäten aus beiden Fraktionen. Hiermit sind Touren von 3000km und mehr kein wirkliches Problem und komfortabel zu meistern, ebenso wie eine schnelle Runde auf der heimischen Bergstrecke.
BikeGT

Donnerstag vor Pfingsten 2008
Bei der Marke bin ich geblieben, nur ist es jetzt, aus reisetaktischen Gründen, eine R1200GS. Die ersten 10 Tkm hab ich mir ihr auch schon weg (siehe Ostseerunde)
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Kein Aprilscherz - seit 01.04.2015
ist es nun eine KTM 1190.
Da ich zunehmend abseits vom Asphalt
unterwegs bin und dies noch
ausbauen möchte, war diese
Maschine die bessere Wahl.
ktm