Warum Motorradfahren ?
Oft habe ich dies zu hören bekommen: Also, warum zum Teufel, fahre ich Nach langen Fahrten wird das Sitzfleisch taub, unter dem Helm fängt es an zu jucken, die Knie betteln um Gnade. Bei solchen Momenten denke ich an meine Mam : Motorradfahren, Junge warum tust du dir das an. - Tja, warum wohl ??? Wenn die Kinder als Sozius mit waren, alle paar Minuten: Sind wir denn schon da? Machen wir mal Pause? Mir ist langweilig! Fragt sich nun ein jeder, machen solche Fahrten wirklich Spass und Freude ??? JJAAAAA Bin ich niedergeschlagen, ist meine Stimmung mies oder fühle ich mich mal wieder ausgebrannt brauch ich keine Pillen oder Pülverchen. Ich setzte mich auf mein Bike und alle Sorgen verfliegen. Das Biken durch die Landschaft, ist eben keineswegs so bar jeden Sinnes, wie es scheint. Es dient vielmehr und wohl in erster Linie als Antidepressivum. Postalkoholische Gewissensbisse, das Zerwürfnis mit dem anderen Geschlecht, das fehlende Glücks-Gen, all das ist schnell vergessen, sitze ich auf dem Bike. Auch das Krachmachen und das Luftverpesten ist schön. Dabei ist mir, als verbrenne ich all meinen seelischen Schrott und blase ihn heraus, auf das er sich in nichts auflöst. Ein Motorrad ist also gar kein Motorrad, sondern eine ziemlich grosse Glückspille !! Sozusagen Ecstasy auf zwei Rädern. Aber verstehen werden das Aussenstehende wohl nie und nimmer. Holger |
Mein erstes Bike war mit 16 eine MZ TS 125. Von der jedoch keine Bilder mehr existieren. Zu DDR Zeiten war dann mein ganzer Stolz eine MZ ETZ 250 mit immerhin 21PS.. Nach der Wende kam natürlich nur eine grosse Maschine in Frage. So nannte ich fortan diese RT mein eigen. Ein weiterer Modelwechsel brachte mir 2003 diese GT ein, eine meiner Lieblingsmaschinen. Ein Sportourer mit echten Qualitäten aus beiden Fraktionen. Hiermit sind Touren von 3000km und mehr kein wirkliches Problem und komfortabel zu meistern, ebenso wie eine schnelle Runde auf der heimischen Bergstrecke. Donnerstag vor Pfingsten 2008 |